Mitarbeiterkindertag bei Bauer

Schrobenhausen – Wohin mit den Kindern am Buß- und Bettag? Zumindest in Bayern eine berechtigte Frage. Während die Schulen an diesem evangelischen Feiertag geschlossen haben, müssen die meisten Eltern in die Arbeit. Die BAUER AG hat hier eine Lösung, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Klemme zu helfen: Das Unternehmen stellte wieder einen Mitarbeiterkindertag – kurz MiKi-Tag – auf die Beine, um die Kids zwischen erster und sechster Klasse an diesem Vormittag mit einem bunten Programm in der Firma zu betreuen. 

Bereits in früheren Jahren hatte Bauer am Buß- und Bettag eine Betreuung für die Kinder von Mitarbeitern angeboten. Während Corona war der MiKi-Tag natürlich ausgesetzt. „Umso schöner ist es, dass wir diesen Service endlich wieder anbieten können“, freut sich Organisatorin Sabrina Fröhlich-Krammer. Und auch die Eltern seien froh darüber, wie sie berichtet: „Bereits bei der Anmeldung kamen so viele positive Rückmeldungen.“ Zusammen mit ihrem Team und insgesamt knapp 40 Helfern hat sich die Projektverantwortliche wieder einiges einfallen lassen für die insgesamt 100 Kinder.

Den Nachwuchs der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwartete ein breit gefächertes Angebot. Nach dem Treffpunkt in der Alten Schweißerei wurden die Kinder nach Alter in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Anschließend ging es einmal quer über das Bauer-Firmengelände. 

Da stand ein Besuch der Reprostation mit ihren überdimensional großen Druckern ebenso auf dem Programm wie der Besuch der Mini-World im Bauer-Museum – ein echter Hingucker, der nahezu allen Altersklassen immer wieder viele „Ohs“ und „Ahs“ entlockt. Die Lehrwerkstatt mit ihren unterschiedlichen Arbeitsplätzen, dem großen CAD-Drucker oder der Schmiede mit Esse und Ambos machte gerade bei den Größeren Eindruck. 

Viel Spaß hatten die Kinder beim Parcours. Das Motto „Wir fahren auf die Baustelle.“ Ausgerüstet mit Sicherheitswesten und Bauhelmen galt es verschiedene Aufgaben zu meistern. Am Ende wartete eine verdiente Brotzeit auf die vielen fleißigen Teilnehmer. 

Eine Führung im Werk Aresing durfte selbstverständlich nicht fehlen. Hautnah die großen Maschinen und Maschinenteile in der Produktion zu erleben war für viele der jungen Besucher ein absolutes Highlight an diesem Vormittag. Nach einem Mittagessen ging es gegen halb zwei Uhr schließlich nach Hause – fast wie nach einem ganz normalen Schultag. 

Und wie kam der Tag bei den Kindern an? Noel (10) war schon das zweite Mal dabei: „Mir hat der Tag sehr gut gefallen, besonders dass wir das Werk in Aresing und die ganzen großen Maschinen dort angeschaut haben. Die würde ich gerne mal fahren.“ Anna (10) war das erste Mal dabei: „Ich fand’s super. Am besten waren die Mini-World und die Fahrt nach Aresing ins Werk – aber eigentlich war alles toll.“ Magdalena (8) fand auch die Mini-World besonders eindrucksvoll: „Aber der Parcours, wo wir rumfahren und Aufgaben erledigen mussten, hat auch viel Spaß gemacht.“ Fest steht: Alle freuen sich bereits jetzt schon auf das nächste Mal.