Aus Stahl und Beton: Ersatzneubau der Allerbrücke läuft auf Hochtouren

  • Spesa führt mit Schachtbau Nordhausen Ersatzneubau der Allerbrücke bei Verden aus
  • 7.300 m³ Beton und ca. 900 t Bewehrungsstahl bei den Schal- und Betonarbeiten verbaut
  • Beginn der Überbaumontage im Dezember 2022
  • Arbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2025 abgeschlossen

Verden – Die Bundesstraße B215 in Niedersachsen ist für die Region zwischen Nienburg an der Weser und Rotenburg an der Wümme eine wichtige Verkehrsverbindung in Nord-Süd-Richtung. Auf der Strecke befindet sich die Allerbrücke bei Verden, die sogenannte „Nordbrücke“, die mittlerweile nicht mehr dem vorhandenen Verkehrsaufkommen entspricht. Zudem ist die in die Jahre gekommene Stahldeckbrücke nur noch eingeschränkt tragfähig und wird den zeitgemäßen Anforderungen an ein Brückenbauwerk nicht mehr gerecht. Vor allem aber bei der Verkehrssicherheit – etwa Fahrbahnbreite oder erforderlicher Breite für Geh- und Radwege – besteht ein deutliches Defizit. Eine kostenintensive Instandsetzung des vorhandenen Brückenbauwerks hätte lediglich eine Wiederherstellung der Tragfähigkeit ermöglicht, nicht jedoch die Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Neubau für mehr Sicherheit

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat sich unter Berücksichtigung aller Aspekte der Verkehrssicherheit, des Umwelt-, Schall- und Hochwasserschutzes sowie der baulichen Umsetzbarkeit für einen Ersatzneubau entschieden. Zu diesem Zweck wurde eine ARGE, bestehend aus der SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH und der SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH, bereits im September 2021 mit der Ausführung des Brückenneubaus der Allerbrücke an der B215 beauftragt – ein wichtiger Schritt für den Erhalt der Verkehrsbeziehung sowie die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Stahlverbundkonstruktion

Der Ersatzneubau wird als Sechs-Feld-Stahlverbundkonstruktion in unmittelbarer Nähe zur alten Brücke ausgeführt. Neben der Bohrpfahlgründung für die Unterbauten – bestehend aus Pfeilern und Widerlagern – führt Spesa umfangreiche Verbauarbeiten und HDI-Injektionen aus. Insgesamt werden bei den Schal- und Betonarbeiten rund 7.300 m³ Beton und ca. 900 t Bewehrungsstahl verbaut. „Im Dezember 2022 wurden die ersten von insgesamt 30 Bauteilen der 265 m langen Stahlverbundbrücke montiert“, erklärt Bernd Steudel, Projektleiter der SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH. „Die Bauteile stammen von unserem ARGE-Partner Schachtbau Nordhausen.“ Zudem zählt die Ausführung der Brückenausstattung in Form von Abdichtung, Herstellung des Fahrbahnbelags, der Geländer und Entwässerungs- sowie Medienleitungen zum Leistungsumfang.

Rückbau der Bestandsbrücke

Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Allerbrücke ist für den Dezember 2024 geplant. Im Anschluss erfolgt der Rückbau der alten Bestandsbrücken sowie begleitend der Neubau eines Regenklärbeckens aus Stahlbeton im Bereich des Altbestands. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren und werden voraussichtlich im Dezember 2025 erfolgreich abgeschlossen.

Pressebilder

Die Allerbrücke bei Verden entspricht nicht mehr den Anforderungen an ein Brückenbauwerk und wird durch einen Neubau ersetzt.
Die Allerbrücke bei Verden entspricht nicht mehr den Anforderungen an ein Brückenbauwerk und wird durch einen Neubau ersetzt.
Bei den Schal- und Betonarbeiten werden rund 7.300 m² Beton und ca. 900 t Bewehrungsstahl verbaut.
Bei den Schal- und Betonarbeiten werden rund 7.300 m² Beton und ca. 900 t Bewehrungsstahl verbaut.
Für die Brückenpfeiler wurden Bohrpfahlgründungen hergestellt.
Für die Brückenpfeiler wurden Bohrpfahlgründungen hergestellt.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Allerbrücke ist für den Dezember 2024 geplant.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Allerbrücke ist für den Dezember 2024 geplant.

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Anna Leib
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Fachpresse Spesa