BAUER AG: Einzelheiten zur Kapitalerhöhung festgelegt

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Schrobenhausen – Der Vorstand der BAUER Aktiengesellschaft, Schrobenhausen (ISIN DE0005168108), hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft die Einzelheiten der von der außerordentlichen Hauptversammlung am 18. November 2022 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen festgelegt. Die insgesamt 17.394.520 neuen Aktien werden den Aktionären, vorbehaltlich der Billigung des entsprechenden Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Zeitraum von Donnerstag, 22. Dezember 2022, bis Donnerstag, 12. Januar 2023 (jeweils einschließlich), in dem bereits von der Hauptversammlung der Gesellschaft festgelegten Bezugsverhältnis von 3:2 zum Bezug angeboten (das heißt drei alte Aktien berechtigen zum Bezug von zwei neuen Aktien). Der Vorstand hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Bezugspreis auf 6,00 EUR je neuer Aktie festgelegt.

Die SD Thesaurus GmbH, München, hat sich der Gesellschaft gegenüber verpflichtet, alle nicht von anderen Aktionären der Gesellschaft bezogene neue Aktien zum Bezugspreis bis zu einem maximalen Gesamtbetrag in Höhe von 70 Mio. EUR zu erwerben. Im Gegenzug für die vorstehende Verpflichtung hat sich die Gesellschaft gegenüber der SD Thesaurus GmbH verpflichtet, deren entsprechendes Zeichnungs- und Erwerbsangebot anzunehmen und ihr die entsprechende Zahl von neuen Aktien zuzuteilen, jedoch nur sofern und soweit nach Ausübung der den Aktionären der Gesellschaft zustehenden Bezugsrechte noch neue Aktien zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus können etwaige nicht der SD Thesaurus GmbH zugeteilte und aufgrund des Bezugsangebots nicht bezogene neue Aktien von Investoren (sogenanntes Rump-Placement) erworben werden. Ein Mehrerwerbsangebot an die Aktionäre ist nicht vorgesehen.

Wie bereits kommuniziert, hat auf Seiten der Hauptaktionäre die Doblinger Beteiligung GmbH, die nach der letzten Stimmrechtsmitteilung knapp 30 % der Aktien und Stimmrechte hält, ihre Bereitschaft erklärt, sich im wesentlichen Umfang an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Die Familie Bauer wird nach derzeitigem Stand ihre Bezugsrechte im Rahmen der Kapitalerhöhung nicht ausüben.

Der Nettomissionserlös aus der Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 103,9 Mio. EUR dient unmittelbar der Rückführung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten und damit der Erhöhung der Eigenkapitalquote.

Die neuen Aktien sollen zum Handel im Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie zum Teilbereich des Regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen werden. Die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie deren Lieferung an Investoren erfolgt voraussichtlich am Dienstag, den 31. Januar 2023, frühestens jedoch am ersten Börsenhandelstag nach deren Börsenzulassung.

 

Wichtige Hinweise

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Christopher Wolf
Leiter Group Communications & Marketing

Investor Relations