Grund zum Feiern: Verleihung der bayerischen Denkmalschutzmedaille an Spesa-Sanierungsprojekt

  • Sanierungsprojekt Burgruine Hohenberneck mit bayerischer Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet
  • Verleihung Ende Juli in München durch Kunstminister Markus Blume und Generalkonservator Prof. Dipl.-Ing. Mathias Pfeil
  • Umfangreiche Sanierungsarbeiten der Burgruine Hohenberneck im Dezember 2022 abgeschlossen

München – Besonderes Engagement und herausragender Einsatz für die Denkmalpflege: Ende Juli wurden 16 Einzelpersonen, Journalisten, Familien und Gemeinden für die Instandsetzung historischer Gebäude, die Erforschung ihrer Heimatgeschichte oder die Weitergabe denkmalpflegerischen Fachwissens mit der bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet. Darunter auch ein Sanierungsprojekt der SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH: die Instandsetzung der Burgruine Hohenberneck in Bad Berneck.

Engagement gewürdigt

Kunstminister Markus Blume und Generalkonservator Prof. Dipl.-Ing. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, dankten den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr unermüdliches Engagement. „Ein Land ohne Denkmäler ist ein Land ohne Gedächtnis. Es erfüllt mich mit Freude, dass so viele Menschen in Bayern das kulturelle Erbe des Freistaats Bayern als Teil ihrer Identität betrachten und es bewahren wollen“, so Prof. Dipl.-Ing. Mathias Pfeil. „Die Preisträgerinnen und Preisträger der Denkmalschutzmedaille 2024 sind die wahren Hüter unserer Geschichte und die besten Botschafter der Denkmalpflege. Ihnen danke ich für ihren beharrlichen Einsatz.“ Kunstminister Markus Blume betonte: „Denkmalpflege ist Heimatliebe in der schönsten Form! Unsere heutigen Preisträgerinnen und Preisträger zeigen mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft vor Ort diese ganz besondere Heimatliebe. Denkmalpflege ist weit mehr als das Bewahren unserer kulturellen Schätze, Denkmalpflege ist eine Lebenseinstellung.“ Mit der Denkmalschutzmedaille werden seit 1978 besondere Verdienste in der Bau-, Kunst- und Bodendenkmalpflege in Bayern gewürdigt. Die Auszeichnung für die Sanierung der Burgruine Hohenberneck wurde durch den 1. Bürgermeister Bad Bernecks, Jürgen Zinnert, entgegengenommen.

Alte Mauern, neuer Glanz

Die Burgruine Hohenberneck selbst blickt auf eine bewegte – und lange – Geschichte zurück. Ab 1478 im spätgotischen Stil als Höhenburg erbaut, prägt sie durch ihre imposante Lage auf dem Schlossberg seit Jahrhunderten das Stadtbild von Bad Berneck im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Doch die vielen Jahrhunderte sind nicht spurlos an den alten Mauern vorübergezogen. Um den zunehmenden Verfall aufzuhalten und das Wahrzeichen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, führte die SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH ab März 2021 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch. Dabei wurde die denkmalgeschützte Bausubstanz aus Natursteinmauerwerk ausführlich geprüft und im Anschluss Schritt für Schritt saniert. So erneuerten die Experten der Spesa ca. 2.400 m² Fugen im Basaltmauerwerk, verfüllten rund 145 m³ Ausbruchstellen im Mauerwerk und ersetzten die Mauerkrone auf einer Fläche von 350 m². Zur weiteren Stabilisierung wurden zudem 524 Stück an Mauerwerksvernagelungen inklusive Injektionen sowie 19 t Trasskalkverpressmörtel-Injektionen eingebracht.

Bis ins kleinste Detail

„Bei der Sanierung einer solchen Burgruine kommt es auf jeden Stein an“, erklärt Gerald Jech, Leiter Spezialbau der SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH. „Selbst die kleinsten Fragmente erzählen eine Geschichte, die es zu erhalten und zu konservieren gilt.“ Ein umfangreiches Projekt also mit einem klaren Ziel: das historische Bauwerk für die Zukunft zu erhalten. Die Arbeiten wurden im Dezember 2022 erfolgreich abgeschlossen und die Burgruine im Mai 2023 für die Öffentlichkeit wieder frei zugänglich gemacht. „Wir fühlen uns sehr geehrt, dass dieses Sanierungsprojekt mit der bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet wurde“, so Michael Karius, Geschäftsführer der SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH. „Es zeigt einmal mehr, wie wichtig der Erhalt historischer Bausubstanz für das Selbstverständnis vieler Städte und Gemeinden ist. Wir sind stolz darauf, unseren Teil dazu beigetragen zu haben.“

 

Pressebilder

Generalkonservator Mathias Pfeil, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume, 1. Bürgermeister der Stadt Bad Berneck Jürgen Zinnert und Staatssekretär im Staatsministerium für Finanzen und Heimat Martin Schöffel (v.l.n.r.) bei der Verleihung der Denkmalschutzmedaille. © Axel König/StMWK
Generalkonservator Mathias Pfeil, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume, 1. Bürgermeister der Stadt Bad Berneck Jürgen Zinnert und Staatssekretär im Staatsministerium für Finanzen und Heimat Martin Schöffel (v.l.n.r.)
The Hohenberneck Castle Ruins were extensively restored from March 2021 to December 2022 and reopened to the public in May 2023.
The Hohenberneck Castle Ruins were extensively restored from March 2021 to December 2022 and reopened to the public in May 2023.
During the rehabilitation work, approximately 2,400 m² of joints in the basalt wall structures were restored.
During the rehabilitation work, approximately 2,400 m² of joints in the basalt wall structures were restored.
To further stabilize the walls, 524 masonry nails were installed including injections.
To further stabilize the walls, 524 masonry nails were installed including injections.
The natural stone masonry of the monument-protected basic structure was thoroughly inspected and restored step by step.
The natural stone masonry of the monument-protected basic structure was thoroughly inspected and restored step by step.

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